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Checkliste Leasing: So finden Sie online einen günstigen Leasingvertrag


Liebäugeln Sie damit, ein neues Auto anzuschaffen? Muss das alte Fahrzeug ersetzt werden oder benötigen Sie einfach ein größeres Auto für die Familie? Dann stehen Sie vor dem Problem, den optimalen Weg für die Finanzierung des Neuwagens zu finden. Derzeit sind das eigentlich nur drei verschiedene Varianten. Zum einen besteht die Möglichkeit das Fahrzeug zu kaufen und bar zu bezahlen. Außerdem gibt es die Möglichkeit der Finanzierung und zuletzt noch die Variante Leasing.

Bei den Varianten Kauf und Finanzierung geht es immer in Richtung Eigentum. Im Gegensatz dazu bekommen Sie beim Leasen eines Fahrzeugs nur die Nutzungsrechte für einen vertraglich festgelegten Zeitraum mit einer festgesetzten Kilometerlaufleistung überlassen. Das Auto gehört der Leasinggesellschaft und Sie geben das Fahrzeug am Ende der Laufzeit wieder ab.

Mit unserer Kaufberatung zum Thema Leasing möchten wir Ihnen helfen, online einen günstigen Leasingvertrag zu finden. Dabei gehen wir mit Ihnen einige Punkte in unserer Checkliste Leasing durch, die Sie unbedingt beachten müssen.

Checkliste Leasing

Checkliste Leasing

1. Privatleasing oder Geschäftsleasing?

Bevor Sie sich in Ihr neues Leasingauto verlieben, sollten sich Sie unbedingt davon überzeugen an welche Zielgruppe das Angebot gerichtet ist. Es wird zwischen Privatleasingangebote für „Privatkunden“ und Geschäftsleasingangebote für Gewerbetreibende, Selbstständige, Unternehmen, Firmen und Gewerbetreibende im Nebengewerbe unterschieden.

Hinweis: Wenn Sie in einer Werbeanzeige in Ihrer Zeitung ein Leasingangebot sehen, wo der netto Wert der Leasingrate angegeben ist, deutet das auf ein Gewerbekunden Angebot hin.

2. Welche Leasingvariante wird Angeboten?

Ebenfalls sehr wichtig ist die Leasingvariante. Dabei unterscheiden wir zwischen Kilometerleasing und Restwertleasing. Sie sollten unbedingt ein Kilometerleasingangebot eingehen, denn dabei liegt das Restwertrisiko des Fahrzeugs bei der Leasingbank und nicht bei Ihnen.

Bei einem Restwertleasingvertrag sieht es anders aus. Dabei wird der voraussichtliche Restwert des Fahrzeugs am Ende der Leasingzeit vom Händler ermittelt und im Vertrag festgelegt. Wenn der Vertrag dann beendet ist, wird der aktuelle Wert des Fahrzeugs ermittelt. Sollte das Fahrzeug dann weniger an Wert haben wie vorher berechnet, müssen Sie die Differenz zahlen. Das Risiko eines Wertverlustes ist nicht zu unterschätzen. Als Beispiel nenne ich Ihnen die Gerichtsentscheidung zum Diesel Fahrverbot vom 27.02.2018. Dadurch wird es garantiert einen massiven Wertverlust bei Dieselfahrzeugen geben. Dieser Wertverlust ist dann von Ihnen zu tragen, wenn Sie einen Restwertleasingvertrag abgeschlossen haben.

Hinweis: Aufgrund des Risikos beim Restwert, sollten Sie kein Restwertleasing Angebot eingehen. Nehmen Sie nur Kilometerleasingangebote an.

3. Laufzeit des Leasingvertrages

Schauen Sie sich bei den Leasingangeboten die verschiedenen Laufzeiten an. Die gängigsten Laufzeiten liegen bei 24 und 36 Monaten. Aber auch 12 Monate oder sogar bis 60 Monaten sind möglich. Unserer Meinung nach bewegen Sie sich zwischen 24 und 36 Monaten in einem sehr guten Zeitraum für einen Leasingvertrag. Zu 12 Monaten raten wir fast schon ab, denn Sie müssen immer daran denken, dass die Kosten bei einem Neuwagen für Anmeldung, Kennzeichenschilder, Reservierungsgebühr der Kennzeichen und Überführung auf die Laufzeit umgerechnet werden müssen. Da teilt es sich doch durch 24 oder sogar 36 Monate viel besser und zugleich günstiger.

4. Inklusiv Kilometer des Leasingvertrages

Die von Ihnen benötigte jährliche Kilometerleistung ist sehr wichtig. Diese sollten Sie im Vorfeld ordentlich mit einem dicken Puffer ermitteln. Dazu zählen Sie alle Fahrten zur Arbeitsstelle, zum Einkaufen, in den Urlaub und alle Vergnügungsfahrten zusammen. Dann wählen Sie einen passenden Vertrag. Die zu vereinbarenden Kilometerleistungen fangen bei 10.000 km pro Jahr an und gehen bis zu 50.000 km pro Jahr und weiter. Somit haben Sie an dieser Stelle alles in der Hand und können das für Sie passende Angebot heraussuchen. Lassen Sie sich nicht von den Werbeangeboten blenden, denn diese sind meist nur mit 10.000 km pro Jahr gerechnet. Wobei das für sehr viele auch ausreichend ist.

5. Sonderzahlung beim Leasing

Lassen Sie sich nicht nur von einer günstigen Leasingrate blenden. Schauen Sie ins kleingedruckte der Anzeige und suchen Sie nach der Angabe der Sonderzahlung. Sehr oft wird eine niedrige Leasingrate mit einer Sonderzahlung bzw. Anzahlung erkauft. Eine Sonderzahlung muss ja nichts Negatives bedeuten, aber die Summe muss mit in die Berechnung der Kosten einfließen. Meist werden Summen in Höhe von 1.000 Euro bis 2.500 Euro als Sonderzahlung erhoben. Jedoch berichten wir zu über 95 Prozent über Angebot ohne Sonderzahlung.

6. Überführungskosten bei Leasingfahrzeug

Die Überführungskosten gehören beim Leasing natürlich auch dazu. Egal ob Sie das Auto bar bezahlen oder leasen, es muss zum Händler transportiert werden. Diese Kosten sind natürlich von Ihnen als Käufer oder Leasingnehmer zu zahlen.

7. Mit dem Leasingfaktor das Leasing Schnäppchen finden

Um ein Leasingangebot einschätzen zu können, berechnen wir Ihnen einen Leasingfaktor. Generell gibt der Leasingfaktor an, wie viel „Neuwagen“ Sie für die monatliche Leasingrate bekommen. Wir machen es bei unserem Leasingfaktor aber so, dass auch anfallende Kosten wie Sonderzahlung und Überführungskosten mit eingerechnet werden. Dadurch bekommt der Leasingfaktor bei uns noch eine stärkere Aussagekraft. Sie können nun innerhalb einer Fahrzeugklasse die Angebote vergleichen. Warum es nur innerhalb einer Fahrzeugklasse Sinn macht, haben wir Ihnen an einem Beispiel für eine Berechnung des Leasingfaktors dargestellt.

Haben Sie an Angebote von Ihrem Neuwagen Händler erhalten, dann können Sie den Leasingfaktor über unseren Leasingfaktorrechner ermitteln. Mit dem ermittelten Leasingfaktor können Sie Ihr Fahrzeugangebot  besser einschätzen.

Der Leasingfaktor ist ein Indikator für ein gutes Leasing Angebot. Damit Sie den Indikator korrekt deuten können, müssen Sie wissen dass ein niedriger Leasingfaktor ein umso besseres Leasingangebot darstellt. Sollte Ihr Leasingfaktor unter 0,6 sein, dann können Sie beruhigt das Angebot annehmen. Der Preis für das neue Leasingfahrzeug ist dann sehr gut.

Aussagekraft des Leasingfaktors

Aussagekraft des Leasingfaktors

8. Zusatzkosten beim Leasing beachten

Neben der eigentlichen monatlichen Leasingrate fallen noch weitere Zusatzkosten an, welche Sie beachten sollten. Wir unterscheiden in diesem Fall zwischen einmaligen Kosten und regelmäßigen Kosten.

Zu den einmaligen Kosten beim Leasing gehören:

  • Sonderzahlung
  • Überführungskosten
  • Zusätzliche Garantie für den Leasingneuwagen
  • Zulassungskosten
  • Reservierungsgebühr Wunschkennzeichen
  • Kfz Kennzeichenschilder (Tipps zum Kauf von günstigen Kennzeichen online)
  • Schlusszahlung, wenn bei der Rückgabe Schäden am Fahrzeug berechnet werden

Zu den regelmäßigen Kosten beim Leasing gehören:

  • monatliche Leasingrate
  • Wartungs- und Inspektionskosten
  • Kfz-Steuer
  • Versicherung
  • Fahrzeugwäsche

Mit unserem Zusatzkostenrechner können Sie die kompletten Kosten des Leasingfahrzeugs berechnen.

9. Jetzt dank unserer Kaufberatung Leasing bares Geld sparen

Wenn Sie unsere Checkliste Leasing beherzigen, dann können Sie bares Geld sparen und sind nicht der Gefahr ausgesetzt auf unerwartete Folgekosten zu treffen. Gerade mit Thema Sonderzahlung oder Überführungskosten gehen viele Anbieter nicht offen um und Sie müssen meist nach diesen Kosten im Angebot suchen. Mit unserer Checkliste können Sie alle Kosten beim Händler Anfragen und übersichtlich darstellen. Damit haben Sie sofort die Übersicht über das Leasingangebot.

Ein Kostenfaktor sorgt beim Leasingfahrzeug allerdings für Unsicherheit. Für diese Unsicherheit sind Sie als Leasingnehmer allerdings selber verantwortlich. Sie sind für den Zustand des Leasingfahrzeugs verantwortlich. Bei der Rückgabe wird der Leasinggeber den Wagen auf dem Alter entsprechende Schäden untersuchen. Sollten Sie mit Ihrem Leasingfahrzeug nicht gut umgegangen sein, könnten dadurch Zusatzkosten am Ende des Leasingvertrages entstehen. Also gehen Sie mit dem Leasingwagen so um, als wenn es Ihr eigenes Neufahrzeug ist.


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