Skip to main content

Fuhrparkanalyse führt zu einer dauerhaften Optimierung des Fuhrparks


Die Fuhrparkanalyse führt zu einer dauerhaften Optimierung des Fuhrparks. Hierfür gibt es heutzutage softwaregestützte professionelle Analysewerkzeuge. Damit lässt sich beispielsweise feststellen, ob die Außendienst-, Pool- und Montagefahrzeuge effizient eingesetzt werden. Leasingverträge lassen damit einfach überwachen.

Warum brauchen Sie eine Fuhrparkanalyse?

Die Fuhrparkanalyse gehört zum Fuhrparkmanagement, das wiederum die Beschaffung, Wartung und Reparatur von Fahrzeugen, deren Einsatzoptimierung (Touren- und Fahrereinsatzplanung), die Sendungsverfolgung mit modernen Kommunikationsmitteln, Verbrauchsstatistiken und die Kostenkontrolle umfasst. Kosten eines Fuhrparks sind Fahrzeug- und Fahrerkosten, allgemeine Betriebskosten und Werkstattkosten. Mit der Fuhrparkanalyse erhalten Sie – auch als Kleinunternehmen – einen ausgezeichneten Überblick über Ihren Fuhrpark. Sie planen Touren optimaler und erfassen folgende Faktoren:

  • Kraftstoffverbräuche
  • allgemeine Fuhrpark- und Fahrzeugkosten
  • Reparaturübersichten
  • Laufleistungen
  • Leasingverträge
  • Statusberichte
  • Fahrerhistorien
  • Unfallanalysen
  • Auslastungen von Fahrzeugen und Fahrern
  • Optimierung und Vergleiche von Touren inklusive Kosten-Nutzen-Vergleich
  • Ressourcen- und Reservenermittlung
  • Kosten-Nutzen-Vergleiche von Kunden

Faktoren der Fuhrparkanalyse

Werbung

Voraussetzungen für die Fuhrparkanalyse

Eine Grundvoraussetzung ist die reale Datenerfassung. Die Art der erfassten Daten hängt von den Aspekten der Analyse ab, doch grundsätzlich empfiehlt sich eine möglichst umfangreiche Erfassung. Diese kann auch zu späteren Zeitpunkten für Auswertungen herangezogen werden. Außerdem wird damit der Gesamtüberblick genauer. Nicht zuletzt ist die lückenlose Kontinuität wichtig, ansonsten besteht die Gefahr von Analysefehlern. Wer eine Fuhrparkanalyse erstmals einführt, sieht sich mit einer zunächst umfangreichen Datenerfassung konfrontiert, doch nach diesem anfänglichen Aufwand lassen sich die Folgedaten in der Regel relativ unkompliziert während des Tagesgeschäfts einpflegen.

Fuhrparkanalyse in der Praxis

Für eine praktische Analyse liefert der Unternehmer gewisse Vorgaben, die sich nach seinen betrieblichen Erfordernissen richten. Relevante Daten könnten zum Beispiel der Zeitbedarf auf einzelnen Touren und das tatsächliche Transportaufkommen sein. Hinzu kommen viele spezifische Einzelfragen, die dokumentiert werden müssen. Dazu könnten gehören:

  • Gesamtgewicht
  • Zahl von Paletten und Gitterboxen
  • Aufträge und Stopps
  • Arbeitszeiten
  • Ein- und Ausrollung
  • eventuelle Besonderheiten

Vorarbeiten für die Fuhrparkanalyse sind das Erstellen einer Checkliste und die Vorbereitung des Disponenten und der Fahrer. Diese müssen die Daten erfassen. Für die Fahrzeugkalkulation sind die Kosten zusammenzustellen. Sie ergeben sich aus den direkten Fahrzeugkosten (Kraftstoff, Wartung/Inspektionen/Reparaturen, Anschaffungs- und Abschreibungskosten bzw. Leasing, Steuern, Räderwechsel, HU/AU) sowie allgemeine Betriebskosten wie Verwaltung und Büro. Eine Checkliste für das Fahrzeug, den Fahrer und die Tour kann wie folgt aussehen:

  • Fahrername
  • Kfz-Kennzeichen
  • Tour-Nr. oder Gebiet
  • Kfz-Nutzlast in Tonnen
  • Palettenstellplätze im Lkw
  • Arbeitsbeginn
  • Arbeitszeit im Lager
  • Pausendauer
  • Arbeitsende
  • gefahrene km
  • Anhänger-Einsatz ja/nein
  • Anzahl Paletten
  • Gesamtgewicht
  • Anzahl Aufträge
  • Anzahl Stopps
  • Besonderheiten

Diese hier beschriebene Checkliste ist ein Beispiel und nicht sehr umfangreich. In der Praxis sind Checklisten länger, doch sie müssen es immer noch erlauben, dass die Fahrer und Disponenten die Daten auch handschriftlich während der Arbeit erfassen. Es ist also nötig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, ohne auf wichtige Daten zu verzichten – selbst dann, wenn sie vielleicht aktuell nicht unbedingt gebraucht werden, aber in zwei bis drei Jahren bei einem vergrößerten Fuhrpark sehr hilfreich sein dürften.

Werbung

Auswertung einer Fuhrparkanalyse

Auch für die Auswertung sind die Vorgaben des Unternehmers entscheidend. Dieser dürfte sich in den meisten Fällen für die Auslastung seines Fuhrparks interessieren. Es lassen sich nun handschriftlich erfasste Daten in ein Analysetool übertragen. Das macht eine Bürokraft. Natürlich gibt es auch moderne mobile Devices, mit denen die Fahrer und der Disponent sofort die Daten ins System einspeisen könnten, allerdings werden sie bislang (Stand: 2019) nur wenig genutzt, weil die Gefahr besteht, dass ein Fahrer im Regen, unter Zeitdruck und wegen ungenügender Einarbeitung in die Bedienung die digitale Datenerfassung “vergisst”.

Wenn aber die Daten erst einmal in ein softwaregestütztes Fuhrparkanalyse-Tool eingespeist wurden, kann dieses unter anderem eine Auslastung von Fahrzeugen auf Knopfdruck berechnen – inklusive des Aufzeigens von möglichen Reserven. So können sich relevante Engpässe beispielsweise bei den Palettenstellplätzen oder bei der Ein- und Ausrollung im Lager ergeben, doch auch eine neue Planung der Fahrtstrecken kann zusätzliche Kapazitäten schaffen. Ein Fuhrparkmanagement kann sich für Unternehmen durchaus lohnen.

Grafische Darstellung einer Fuhrparkanalyse

Das Analyseergebnis lässt sich grafisch darstellen, üblich sind vielfach Balkendiagramme. Damit können Disponenten und Unternehmer sofort erkennen, wo sie für die Optimierung des Fuhrparks ansetzen müssen. Die Software erlaubt es in der Regel, in den Chart die dazugehörende Datentabelle einzublenden. Selbstverständlich lassen sich die Daten auch in andere Programme exportieren, die peripher mit dem Fuhrpark zu tun haben (Beschaffungsmanagement, Lohnabrechnung für Fahrer, Verwaltung der Leasingverträge, Werkstatttermine für die Fahrzeuge etc.).

Fazit zur Fuhrparkanalyse

Es lässt sich pauschal kaum beziffern, welche Einsparpotenziale durch eine Fuhrparkanalyse gehoben werden können. Doch jeder Logistiker weiß, dass es Einsparmöglichkeiten gibt. Sie hängen von der Größe des Fuhrparks, von den konkreten Aufträgen und von den gefahrenen Strecken ab. Wenn die Datenerfassung relativ unkompliziert erfolgen kann, sollten auch kleinere Unternehmen nicht darauf verzichten, ihren Fuhrpark zu analysieren und anschließend zu optimieren. Durch die Optimierung ist dann eventuell auch ein Flottenleasing möglich, das die Leasingunternehmen denjenigen Unternehmen zu TOP Leasingkonditionen anbieten, welche für ihre Mitarbeiter mehrere Fahrzeuge – oft desselben Herstellers – leasen.

Die Software für die Auswertung kostet keine Unsummen, hilft aber, auf Jahre sehr viel Geld einzusparen und nebenher die Zufriedenheit der Kunden und Mitarbeiter deutlich zu erhöhen.

Werbung

Ähnliche Beiträge

Umweltbonus Förderung Hybrid und E-Auto

Umweltbonus Leasing: Sparen bei E-Autos mittels BAFA-Prämie

Umweltschonende Elektromobilität wird heutzutage immer wichtiger. Immer mehr Menschen denken aktuell darüber nach sich ein Elektrofahrzeug oder ein Hybridfahrzeug mit Plug-In-Technik zuzulegen und dem altbekannten Benzin- oder Dieselmotor endlich abzuschwören.Um mehr Menschen hierfür zu gewinnen und diese bei ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen, hat der deutsche Staat, gemeinsam mit den Autoherstellern, finanzielle Anreise geschaffen: den sogenannten Umweltbonus, der aufgrund des Engagements für mehr Klimaschutz eingeführt wurde. Mit diesem Bonus lässt sich sowohl beim Kauf als auch beim Leasen von förderfähigen E-Autos eine Menge Geld sparen. Update 01.09.2023 – Ab dem 1. September 2023 dürfen nur noch Privatpersonen Anträge einreichen. Das bedeutet, […]

weiterlesen
Reifen wechseln für die Leasingrückgabe

Leasingrückgabe – Fairplay oder Abzocke Volvo Leasing

Leasingrückgabe – Fairplay oder Abzocke bei Volvo Car Financial Services bzw. Santander Consumer Leasing Kann man bei Volvo Leasing von Fairplay sprechen oder ist es Abzocke? Wir zeigen Ihnen, wie unser Leasingende verlaufen ist. Die beiden Volvo V60 haben wir über den Autohändler Autopark Wiehl GmbH geleast und die Leasingbank ist der Volvo Car Financial Services, welcher über die Santander Consumer Leasing GmbH abgewickelt wird. Unsere Erfahrungen mit der Volvo Leasingrückgabe Mitteilung zur Volvo Leasingrückgabe Der 20.01.2023 war unser Leasingende und Volvo Car Financial Services informierte uns frühzeitig am 24.10.2022 über die Rückgabe. Überraschenderweise teilte man uns mit, dass die […]

weiterlesen
Volvo V60 Fehlermeldung Vorklimatisierung der Heizung.

Volvo V60 unplanmäßige Werkstattaufenthalte und Inspektionen

Bei diesem Betrag geht es um die Werkstattaufenthalte und Inspektionen unserer beiden Volvo V60. Die Volvo V60 T6 AWD Hybrid R-Design haben wir über den Händler Autopark Wiehl GmbH ab Januar 2021 für 24 Monate geleast. Das Wartungs- und Verschleißpaket war bei dem Angebot enthalten. Im Nachhinein stelle sich heraus, dass das ein sehr wichtiges Paket bei Volvo bzw. des Leasinggebers Volvo Car Financial Services – ein Service der Santander Consumer Leasing GmbH war. Aber der Reihe nach. Volvo V60 unplanmäßige Werkstattaufenthalte Beide Volvo V60 hatten unplanmäßige Werkstattaufenthalte in den 24 Monaten. Grundsätzlich waren es keine wirklich schlimmen technischen Probleme, […]

weiterlesen
Volvo Schild zum Werkstattbesuch

Erfahrung Volvo V60 Recharge: Defekte und Reparaturen

Zwei Jahre Erfahrung mit dem Volvo V60 Recharge Ich habe in den letzten 24 Monaten den Volvo V60 Recharge Plug-In-Hybrid Kombi gefahren und möchte euch einen kurzen Bericht über meine Erfahrungen mit dem Fahrzeug geben. Dies beinhaltet auftretende Defekte, erforderliche Reparaturen und die dazugehörigen Werkstattbesuche. Aber bereits eins vorweg: insgesamt war ich mit dem Fahrzeug sehr zufrieden und ich habe das Leasing über zwei Jahre nicht bereut. Der Wagen war sehr gut ausgestattet (was man bei einem Auto für über 60.000,- € sicherlich auch erwarten kann), gut verarbeitet und auch technisch und fahrerisch absolut top. Bis auf wenige Kleinigkeiten, die […]

weiterlesen
Frunk Volvo XC 40 Recharge

Was ist ein Frunk bei Elektroautos? So nennt sich ein Kofferraum vorne!

Frunk bei Elektroautos Ein Frunk ist ein Begriff, der sich aus der Kombination der Wörter „front“ und „trunk“ (Englisch für Kofferraum) ableitet und sich auf den Stauraum in der vorderen Motorhaube eines Elektroautos bezieht. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Verbrennungsmotorfahrzeug, das den Motor unter der Motorhaube hat, befindet sich bei einem Elektroauto der Motor oder Antriebsstrang normalerweise unter dem Fahrzeugboden. Der Frunk ist eine zusätzliche Stauräumlichkeit und bietet einige Vorteile. Zum einen schafft er mehr Stauraum im Fahrzeug, was für viele Menschen besonders auf längeren Reisen oder für den Transport von Gepäck und anderen Gegenständen von Vorteil ist. Durch die […]

weiterlesen
Automatik oder Schaltgetriebe

Automatik oder Schaltgetriebe: Vor- und Nachteile der Getriebearten

Autos werden heute in der Regel mit einem Automatik- oder einem Schaltgetriebe ausgestattet. Jedes dieser Getriebe hat seine Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. Das Automatikgetriebe ist eine sehr bequeme Lösung, da es keine Kupplung oder Schaltung erfordert. Die Schaltung wird von einer elektronischen Steuerung übernommen, die das Getriebe automatisch in die richtige Übersetzung schaltet. Dies ist vor allem bei Stop-and-Go-Verkehr und längeren Fahrten sehr praktisch. Es ist jedoch auch bekannt, dass Automatikgetriebe etwas mehr Benzin verbrauchen können als Schaltgetriebe, da sie eine höhere Reibung und einen höheren Energiebedarf haben. Das Schaltgetriebe hingegen erfordert von dem Fahrer, dass […]

weiterlesen

Keine Kommentare vorhanden



Sie können uns hier gerne einen Kommentar hinterlassen.

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*